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Schisandra chinensis

Veröffentlichungszeit: 2021-09-09 Views: 147

Übersicht
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Schisandra chinensis (Frucht mit fünf Geschmacksrichtungen) ist eine fruchttragende Rebe. Ihre purpurroten Beeren werden als fünf Geschmacksrichtungen beschrieben: süß, salzig, bitter, scharf und sauer. Die Samen der Schisandra-Beere enthalten Lignane. Dies sind Substanzen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken können.
Schisandra wird normalerweise nicht als Nahrungsmittel verwendet. In ganz Asien und Russland wird sie jedoch seit Generationen für medizinische Zwecke eingesetzt.
In der traditionellen chinesischen Medizin gilt Schisandra als wohltuend für Qi, die Lebenskraft oder Energie, die allen Lebewesen innewohnt. Man geht davon aus, dass es einen positiven Einfluss auf mehrere Meridiane oder Bahnen im Körper hat, darunter Herz, Lunge und Nieren.

Welche Formen von Schisandra gibt es?
Schisandrine A, B und C sind bioaktive chemische Verbindungen. Sie werden aus den Beeren der Schisandra-Pflanze gewonnen. Sie können Ihnen von einem Arzt verschrieben werden und können in Pulver-, Tabletten- oder flüssiger Form eingenommen werden.
Schisandra kann auch als getrocknete ganze Beeren oder als Saft gekauft werden.
Schisandra ist auch als Nahrungsergänzungsmittel in verschiedenen Formen erhältlich. Dazu gehören getrocknetes Pulver, Pillen, Extrakte und Elixiere. Auf der Verpackung von Nahrungsergänzungsmitteln steht normalerweise eine empfohlene Dosierung, an die Sie sich halten sollten.

Schisandra-Extrakt (Schisandrine, mit Alkohol extrahiert): Schützt Leber und Diazepam.
Schisandra-Extrakt (Polysaccharose und organische Säure, mit Wasser extrahiert): Immunregulierung, Tumorunterdrückung, Antioxidans, lipidsenkend, gegen Müdigkeit.
Ätherisches Schisandraöl: Verhindert Husten, schützt die Leber, wirkt antibakteriell, antiviral, gegen Müdigkeit und verbessert den Schlaf.

Was sind die Vorteile?
Schisandra wird für eine Vielzahl von gesundheitsbezogenen Problemen verwendet. Es gibt einige wissenschaftliche Daten aus Tier- und Humanstudien, die darauf hinweisen, dass Schisandra eine positive Wirkung auf mehrere Beschwerden und Krankheiten haben kann. Dazu gehören:

Alzheimer-Krankheit
Eine Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass Schisandrin B eine positive Wirkung auf die Alzheimer-Krankheit hat. Die Forscher stellten fest, dass dies auf die Fähigkeit von Schisandrin B zurückzuführen ist, die Bildung überschüssiger Amyloid-Beta-Peptide im Gehirn zu blockieren. Diese Peptide sind eine der Komponenten, die für die Bildung von Amyloid-Plaques verantwortlich sind, einer Substanz, die im Gehirn von Menschen mit Alzheimer-Krankheit vorkommt.
Eine weitere Studie deutet darauf hin, dass Schisandrin B sowohl gegen Alzheimer als auch gegen Parkinson wirksam sein könnte. Dies liegt an seiner entzündungshemmenden, neuroprotektiven Wirkung auf Mikrogliazellen im Gehirn.

Leber erkrankung
Eine vertrauenswürdige Tierstudie aus dem Jahr 2013 ergab, dass aus der Schisandra-Pflanze extrahierter Pollen eine starke antioxidative Wirkung gegen toxische Schäden hatte, die in der Leber von Mäusen verursacht wurden. Schisandrin C war bei Menschen mit akuter und chronischer Hepatitis, einer Lebererkrankung, wirksam gegen Leberschäden.
Eine nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) kann die Folge zahlreicher Lebererkrankungen wie Hepatitis und Leberzirrhose sein. Bei einer NAFLD sind mehr Fettsäuren vorhanden und es kommt zu einer Entzündung der Leber. Forscher fanden heraus, dass Schisandrin B diese Fettsäuren bei Mäusen reduzierte. Es wirkte auch wie ein Antioxidans und entzündungshemmendes Mittel.
Bevor Dosierung und Dauer geklärt werden können, sind weitere Studien am Menschen erforderlich.

Menopause
Eine Studie aus dem Jahr 2016 analysierte die Auswirkungen von Schisandra-Extrakt auf Frauen mit Wechseljahrsbeschwerden. Die Studie begleitete 36 Frauen in den Wechseljahren ein Jahr lang. Die Forscher stellten fest, dass Schisandra einige Symptome der Wechseljahre wirksam lindert. Zu diesen Symptomen gehörten Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Herzklopfen.

Depression
Eine weitere aktuelle Tierstudie ergab, dass Schisandra-Extrakt eine antidepressive Wirkung auf Mäuse hatte. Weitere Studien an Mäusen, die vom gleichen leitenden Forscher durchgeführt wurden, untermauerten diesen Befund. Allerdings wurde Schisandra und seine potenzielle Wirkung auf Depressionen beim Menschen noch nicht umfassend untersucht.

Stress
Schisandra kann adaptogene Eigenschaften haben. Das bedeutet, dass es dem Körper helfen kann, den Auswirkungen von Angst und Stress zu widerstehen und außerdem die Abwehrkräfte des Körpers gegen Krankheiten zu stärken.

Gibt es Nebenwirkungen und Risiken?
Es ist wichtig, die von Ihrem Arzt empfohlene oder auf dem Etikett angegebene Schisandra-Dosis nicht zu überschreiten.
Zu hohe Dosen können zu Magenbeschwerden wie Sodbrennen führen. Aus diesem Grund ist Schisandra möglicherweise nicht für Menschen mit Erkrankungen wie Geschwüren, gastroösophagealem Reflux (GERD) oder Hyperchlorhydrie (hoher Magensäurespiegel) geeignet. Schisandra kann auch zu vermindertem Appetit führen.
Schisandra ist möglicherweise nicht für schwangere oder stillende Frauen geeignet. Besprechen Sie die Anwendung mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit der Einnahme beginnen.
Bei manchen Menschen kann es auch allergische Reaktionen wie Juckreiz oder Hautausschlag hervorrufen.

Das Essen zum Mitnehmen
Schisandra wird in Asien und Russland schon seit langem medizinisch eingesetzt. Sie kann gegen verschiedene Krankheiten wirksam sein, darunter Hepatitis und Alzheimer.
Obwohl es mehrere Tierstudien gibt, die eine hilfreiche Wirkung gegen Depressionen gezeigt haben, müssen diese Erkenntnisse durch Studien am Menschen weiter erforscht werden, bevor es für diesen Zweck empfohlen werden kann.
Schisandra ist nicht für jeden geeignet. Schwangere oder stillende Frauen und Menschen mit Magenbeschwerden wie GERD sollten Schisandra nicht ohne die Zustimmung ihres Arztes einnehmen. Um Nebenwirkungen zu vermeiden, ist es wichtig, diese Substanz nicht zu überdosieren.


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